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                                    Der Schlavenhorst ist das gr%u00f6%u00dfte zusammenh%u00e4ngendeIndustriegebiet in Nordrhein-Westfalen. Welche Rolle wollt ihr als %u201eGestalter von Au%u00dfenanlagen%u201c in diesem prosperierenden Umfeld langfristig spielen?Schmunzeln und Mimik unserer Gegen%u00fcber verraten, dassdiese Frage schon mal Gegenstand einer ihrer %u201eDenk-Autofahrten%u201c gewesen sein k%u00f6nnte. Es folgt eine salomonischabgesoftete Antwort:Johannes Telaar: Wir haben jetzt schon eine Kolonne, die arbeitst%u00e4glich im Schlavenhorst unterwegs ist, um unsere dortigen Kunden, sprich ihre Anlagen, zu betreuen. Nat%u00fcrlich haben wir ein vitales Interesse daran, unseren Kundenkreis %u2026 auch in diesem Gebiet auszubauen. Zum einen w%u00e4re es aus unserer Sicht naheliegend, nicht nur mit der Gr%u00f6%u00dfe dieses Areals marketingtechnisch zu punkten, sondern auch durch dessen Gestaltung %u2026 z. B. bei den Vorg%u00e4rten eines jeden Unternehmens. Das ist der erste Eindruck %u2013 f%u00fcr Kunden, Partner etc. %u2013 noch bevor das Geb%u00e4ude betreten wird. Auch in puncto Nachhaltigkeit st%u00fcnde es uns gut zu Gesicht, wenn der Schlavenhorst hier eine Vorreiterrolle %u00fcbernehmen w%u00fcrde. Gerade in Bezug auf D%u00e4cher und Fl%u00e4chen mit dem Potenzial f%u00fcr Begr%u00fcnung und Solartechnik gibt es viel zu tun.Wenn ihr an die Zukunft Bocholts denkt %u2013 welche Projekte w%u00fcrdet ihr am liebsten umsetzen, um die Region sichtbar zu pr%u00e4gen %u2013 abgesehen vom Schlavenhorst?David Zimmermann: Wir w%u00fcrden uns gerne bei der Sanierung des Rathauses einbringen, bei den Geb%u00e4udekomplexen rund um das Klinikum Westm%u00fcnsterland und vielen mehr %u2013 nat%u00fcrlich auch bei privat genutzten Immobilien.Johannes Telaar: Wenn man von oben auf unsere Stadt %u2026 auf unsere Region schaut, dann erkennt man viele Fl%u00e4chen, wo man unsch%u00f6nen Kies gegen nachhaltige Dachbegr%u00fcnung und / oder mittels modernerer Photovoltaik sinnvoll umgestalten k%u00f6nnte %u2026 im Sinne der Natur %u2026 der Effizienz %u2026 der Nachhaltigkeit.Wir haben in diesem Zusammenhang unseren Auszubildenden die M%u00f6glichkeit geschaffen, uns alle %u2026 die Region dabei zu unterst%u00fctzen.Wie darf ich mir das vorstellen %u2026 die hocken vor Monitoren und schauen via Google Earth, wo Potenzial brachliegt %u2026 oder fliegen sie via Drohnen unsere Region ab?Johannes Telaar: So ungef%u00e4hr. In diesem Projekt sind sechs Auszubildende aus unserem Team eingebunden, die mit Unterst%u00fctzung der Software unserer Partner Potenzialanalysen durchf%u00fchren. Wir haben dadurch ein klares Bild, f%u00fcr wen %u2026 was Sinn machen k%u00f6nnte.Team &UnternehmenskulturJohannes, du hast in unserem letzten Gespr%u00e4ch gesagt, dass ihr kein Recruiting-Problem habt %u2013 das ist heute fastrevolution%u00e4r. Was macht Grandiflora als Arbeitgeber attraktiv?David Zimmermann: Ich w%u00fcrde gerne etwas dazu sagen, was mir wichtig ist %u2026 unsere Bauleiter schauen bei Vorstellungsgespr%u00e4chen sehr genau hin, ob die Menschen %u201eBock darauf haben%u201c, in unserem Team zu arbeiten %u2026 oder ob es lediglich die Euros auf der Gehaltsabrechnung sind, die %u00fcber eine Zusammenarbeit entscheiden.Johannes Telaar: Was wir wissen, ist, dass die Menschen in unserem Team es zu sch%u00e4tzen wissen, dass wir es m%u00f6glich machen, das zu tun, was sie am besten k%u00f6nnen. Wir f%u00fchren regelm%u00e4%u00dfig Entwicklungs- / Quartalsgespr%u00e4che. Wir wollen die pers%u00f6nlichen Kompetenzen jedes Teammitglieds herausarbeiten, um zu schauen, in welchem Bereich jede/r einzelne Mitarbeiter/in sich im Einklang mit seinen St%u00e4rken befindet %u2013 wo sie oder er sein Potenzial am optimalsten abrufen kann.Eure Aussagen klingen sehr sympathisch %u2026 aber macht es gerne noch griffiger %u2026David Zimmermann: Sehr gerne. Es gibt Menschen, die sind eher der Pflanzentyp %u2013 Naturliebhaber mit einem starken Fokus auf Flora und Fauna. Dann gibt es diejenigen, die sich wohlf%u00fchlen, wenn sie abends so richtig etwas geschafft haben %u2026 die Massen bewegen wollen %u2026 die mit Maschinen und Steinen arbeiten wollen %u2013 Menschen mit einem Hang zu einer gr%u00f6beren Motorik. Und dann gibt es die Detailversessenen, die jeden Stein ein paar Mal umdrehen %u2026 denen der ultimativ beste Standort f%u00fcr einen neuen F%u00e4cherahorn im Garten am Herzen liegt. Menschen, die den Perfektionismus mit der Muttermilch aufgesogen haben k%u00f6nnten.Kurzum %u2026 wir sind eine ganz besondere Truppe von M%u00e4usen, wie man so sagt.Johannes Telaar: Wir haben den Rahmen daf%u00fcr geschaffen, dass sich jeder entsprechend seiner Vorlieben entwickeln kann. Wir haben Menschen, die bl%u00fchen auf, wenn sie %u00fcber Schwimmteichbau erz%u00e4hlen. Wir haben Spezialisten f%u00fcr Pooltechnik, Bew%u00e4sserungsanlagen etc. Einem unserer ehemaligen Auszubildenden war es wichtig, in genau diesem Bereich %u2013 sprich bei der Bew%u00e4sserung %u2013 sich fortzubilden und dieses Thema bei uns voranzutreiben. Es ist einfach sch%u00f6n zu sehen, wenn die Menschen in unserem Team unsere Passion %u2026 unsere Philosophie annehmen %u202636 I Coverstory
                                
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