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                                    Ein weiteres Bild kommt mir dazu in den Sinn, das ich mit den beiden teile %u2013 der Vergleich zu einem Garten, den man peu %u00e0 peu anlegt und entwickelt.Johannes Telaar: Das trifft es ganz gut %u2013 auch was unsere Mitarbeiter und ihre jeweiligen Aufgabenbereiche angeht %u2013 deren pers%u00f6nliche und berufliche Weiterentwicklung.Viele in eurer Generation wollen %u201eschnell gro%u00df rauskommen%u201c. Ihr wirkt eher strategisch, mit Bodenhaftung. War das immer euer Plan? Apropos Plan %u2026 gibt es einen Masterplan %u2026 h%u00e4ngt der irgendwo?David Zimmermann: Nicht im klassischen Sinne, wie du ihn vielleicht denkst oder verfolgst. Auch keine Excel-Phantasien wie: Mitarbeiter & X Euro = Umsatz. Johannes und ich haben das Ziel, weiterhin umtriebig zu sein, Neues zu entdecken, neue Gesch%u00e4ftsfelder zu erschlie%u00dfen.Johannes Telaar: Wir d%u00fcrfen st%u00e4ndig neue innovative Produkte entdecken, erproben und im Sinne unserer Kunden zum Einsatz bringen. Wenn man am Puls der Zeit bleibt, gibt es unheimlich viele M%u00f6glichkeiten, das Thema %u201eGr%u00fcn%u201c neu zu definieren.Gibt es Rituale bei euch %u2026 sprich Zeit, die ihr euch nehmt, um %u201eam Unternehmen zu arbeiten %u2013 nicht im Unternehmen%u201c?David Zimmermann: Ich wei%u00df, was du meinst. Wir sind beide so angenehm busy unterwegs, dass uns die Zeit daf%u00fcr bisweilen fehlt. Aber %u2026 wir haben entdeckt, dass wir uns solche Freir%u00e4ume erobern k%u00f6nnen %u2013 n%u00e4mlich w%u00e4hrend gemeinsamer Autofahrten %u2013 zum Beispiel auf dem Weg zu Fortbildungen oder Veranstaltungen. Das sind echt wertvolle Gelegenheiten, um intensivst zu plaudern.Johannes Telaar: Weil es gerade passt %u2026 zum Thema Besprechungskultur %u2026 ich war vorhin bei Christoph Vornholt, um ihn zu fragen, ob es w%u00f6chentliche Meetings zwischen uns Dreien geben sollte. Christoph w%u00fcrde es reichen, mal mit dem einen (David), mal mit dem anderen (mir) zu sprechen %u2013 zwischen uns beiden passe eh kein Blatt Papier %u2013 einen Termin zu dritt sei oftmals nicht n%u00f6tig.Ein sch%u00f6nes Feedback %u2013 aber h%u00e4lt es der Realit%u00e4t stand?Johannes Telaar: Das ist in der Tat so. Wir sind uns so %u00e4hnlich im Denken in Bezug auf unser Unternehmen, dass es bei uns keine Floskel ist, von blindem Vertrauen zu sprechen.Kompetenz & InnovationBegr%u00fcnung + Photovoltaik: zwei Welten, die ihr smart verbindet. Was unterscheidet eure L%u00f6sung von dem, was andere bieten?Johannes Telaar: Ich habe euch bei eurem letzten Besuch die Photovoltaik-Anlage auf unserem Dach pr%u00e4sentiert. Deren vertikale Montage und Ausrichtung ist ganz neu auf dem Markt %u2013 unseres Wissens nach ein Novum in der Region.Was sicherlich kein Novum ist, sind klassische Baustahlmatten %u2013 die kennt jeder, der schon mal gebaut hat. Wie ihr drau%u00dfen seht, haben wir diese Matten im Zusammenspiel mit unserer Holzfassade zur Fassadenbegr%u00fcnung eingesetzt %u2013 als Rankhilfen. Uns w%u00fcrde %u00fcberraschen, wenn ihr das schon mal irgendwo gesehen habt %u2013 wir haben unser ganzes Geb%u00e4ude mit dieser Idee / diesem Konstrukt eingekleidet.Meine Phantasie reicht aus, um mir vorzustellen, wie das BaseCamp neben dem Team von Grandiflora mittelfristig auch Dornr%u00f6schen gefallen k%u00f6nnte %u2026 dann, wenn all das Gepflanzte die Dachgrenze erklommen hat ;-).David Zimmermann: Wir finden es super spannend, Standardmaterialien neu zu denken, anders einzusetzen %u2026 im Zusammenspiel mit technischen Innovationen. Ein gutes Beispiel ist unser eigenes Dach %u2013 wo wir einiges sinnvoll recycelt bzw. upcycelt haben, um ein nachhaltiges Bild zu schaffen.Wir lassen uns gerne von diesen Gedanken rund um das Thema Nachhaltigkeit treiben. Bei der Neugestaltung von %u2026 aus dem Kleinen heraus,Gro%u00dfes leisten.Coverstory 31 I
                                
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