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                                    Wenn du an die ersten Tage in der neuen Halle zur%u00fcckdenkst %u2013 was ist dir besonders im Kopf geblieben?Michaela: Die Gr%u00f6%u00dfe, die Helligkeit, die neue Technik. Ich freue mich bis heute jeden Tag, wenn ich zur Arbeit komme %u2013 selbst nach einem Urlaub.Was war dein erster Gedanke, als du die Halle das allererste Mal betreten hast?Michaela: Platz! Endlich Platz, bessere Logistik, gute Lagerung. Wir konnten Bagger, Radlader und H%u00e4cksler anschaffen, die wir vorher nur ausgeliehen haben. Pl%u00f6tzlich gab es M%u00f6glichkeiten, uns weiterzuentwickeln. Das ist nach wie vor gro%u00dfartig.Was hat dich damals %u00fcberhaupt dazu bewogen, den Schritt ins Gewerbegebiet zu gehen?Michaela: Ganz klar der Platzmangel am alten Standort %u2013 und der Reiz, hier im Industriegebiet mit anderen mittelst%u00e4ndischen Unternehmen eine gute Nachbarschaft zu pflegen. Wir haben hier wirklich ein tolles Miteinander.Wie haben deine Kunden auf den Umzug reagiert?Michaela: Manche haben es anfangs gar nicht mitbekommen, weil ich viel zu ihnen rausfahre. Dann waren sie %u00fcberrascht, dass wir pl%u00f6tzlich eine neue Adresse haben. Aber die, die hier waren, waren durchweg begeistert. Nur positive Resonanz.R%u00e4umlich hat sich ja einiges getan. Was genie%u00dft du am meisten?Michaela: Den strukturierten Tagesablauf! Morgens um sieben treffen wir uns in der Halle, alles ist hell, alle starten entspannt in den Tag. Logistisch k%u00f6nnen wir viel mehr realisieren, wir sparen Zeit und haben Platz f%u00fcr alles. Auch die Teams haben mehr Raum, um ihr Material zu lagern. Das sp%u00fcrt man, denn alle sind entspannter%u2026%u201eVom Azubi bis zum Meister - wir sitzen alle in einem Boot.%u201cWelche Projekte oder Ideen konntet ihr hier umsetzen, die vorher nicht m%u00f6glich waren?Michaela: Vor allem konnten wir Ger%u00e4te anschaffen, die wir fr%u00fcher ausleihen mussten. Insgesamt machen wir zwar das, was wir immer gemacht haben, aber jetzt mit besseren technischen M%u00f6glichkeiten %u2013 und wir sind f%u00fcr Unternehmen sichtbarer geworden.Du arbeitest ja schon immer mit Skizzen und digitalen Pl%u00e4nen. Hat sich das seit dem Umzug ver%u00e4ndert?Michaela: Absolut. Wir sind technisch durchgestartet, gerade bei digitalisierten Planungen. Daf%u00fcr haben wir sogar eine Architektin eingestellt, die eine neue Sichtweise mitbringt. Das ist eine tolle Kombination. Trotzdem bleibe ich den Skizzen treu %u2013 beides zusammen ist unschlagbar.Dein Team ist breit aufgestellt. Wie wirkt sich der Standort auf eure Zusammenarbeit aus?Michaela: Der Platz ist f%u00fcr alle eine Entlastung. Wir haben mehr Fl%u00e4chen, auch f%u00fcr die Ausbildung unserer Azubis. Diese %u00dcbungsfl%u00e4chen bringen Freude und erm%u00f6glichen eine qualifiziertere Ausbildung. Zwei von unseren Azubis haben im letzten Jahr sogar mit %u201eEins%u201c bestanden %u2013 das macht uns stolz, und wir freuen uns sie weiterhin in unserem Team zu haben.Nachhaltigkeit ist dir wichtig. Wie zeigt sich das bei euren Projekten?Michaela: Sehr stark. Wir setzen auf heimische H%u00f6lzer, Wildblumenwiesen, bienenfreundliche Pflanzungen. Wir versiegeln so wenig wie m%u00f6glich und nutzen Pflanzen, die mit Klimaver%u00e4nderungen umgehen k%u00f6nnen %u2013 Pflanzen, die auf der einen Seite mit wenig Wasser auskommen, aber auf der anderen Seite Starkregen oder auch %u00dcberschwemmungen abk%u00f6nnen. Mulchen machen wir inzwischen gerne mit Lava-Granulat statt Rindenmulch, weil es Wasser speichert und den Boden gesund h%u00e4lt.Gibt es ein Projekt, das dir besonders ans Herz gewachsen ist?%u201eDie Herausforderungauf kleiner Fl%u00e4che ist oft gr%u00f6%u00dfer als auf einemgro%u00dfen Grundst%u00fcck %u2013 und genau das liebe ich.%u201cPortrait 131 I
                                
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