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                                    Rückblick | Überleitung Bevor es losgeht … für mich mit dem Schreiben, für euch mit dem Lesen, greife ich zur letzten PAN-Ausgabe vom Dezember 2023. Ab Seite 43 haben wir Hintergründe und Storys der ersten Etappe mit euch geteilt. Siedendes Wasser aus dem Samowar an meinem Schreibtisch rinnt in eine Tasse mit einem Teebeutel. „Lieblicher Granatapfel mit Honig“ steht auf dem Etikett – ich glaube, ich werde komisch ;-) Eigentlich würde ich ein Glas Weißwein präferieren, aber angesichts der Uhrzeit (10.20 Uhr) könnte der vor mir liegende Schreibtag eine falsche Richtung bekommen.Ich tauche in die Zeilen ein, um mich für die Fortsetzung dieses Reisedialoges mit Christian Thielkes zu stimulieren. Wenn ihr eure Erinnerungen auffrischen wollt bzw. die erste Episode verpasst habt, hier der Link zum Online-Schmökern. pan-bocholt.de/workation-tour-mit-ordentlich-wumms-in-limburg/Am 16. Oktober 2023 haben wir unseren entliehenen Weggefährten, den KNAUS VAN TI PLUS 650 MEG PLATINUM SELECTION, wieder auf das Gelände des Caravan Centergelenkt und uns verabschiedet. Das ist bis zum Zeitpunkt des Schreibens 57 Tage her. Viel Raum für neue Impulse in dieser reizüberfluteten Welt – einhergehend mit dem Vergessen des Erlebten, weil das Gehirn freie Speicherkapazität braucht. Aber … beim Lesen wird alles wieder so präsent. Das war ein echt schöner Start in unsere Workation-Tour. Wenn ihr Lust habt … begebt euch mit uns auf die nächste Etappe. Geendet hatten wir den Reisebericht Part I mit folgendem Ausblick: „Was es mit der Kastanien-Blödheit Part III auf sich hat, wie es über unsere nächsteEtappe in Kehl am Rhein, weiter in die Schweiz und dann an die Oberitalienischen Seen geht … erfahrt ihr in der ersten PAN-Ausgabe unseres Jubiläumsjahres 2024.“ Freitag | 06. Oktober 2023 | gegen 08.20 Uhr Aufwachen, nach der ersten Nacht im Reisemobil |Wohnmobilstellplatz Camping Resort Limburg | Schleusenweg 16 | 65549 Limburg an der LahnGegen Mitternacht hatte ich Kerzen und das Licht an meinem Schreibplatz im Knaus gelöscht. Als Mensch mit einem ziemlich strubbeligen Schlafverhalten war ich gespannt, wie es mir mit der neuen Schlafstelle ergehen sollte. Gegen 08.20 Uhr werde ich durch die Ruhe um uns herum geweckt. Fellnase Paula, die sich ansonsten gegen 07.00 Uhr bemerkbarmacht, um eine Futterbestellung via leichtes Knurren aufzugeben, schlummertnoch auf ihrer Decke – und neben mir die Gemahlin, die offensichtlich auch noch eine Runde mit dem Sandmännchen durch´s Lummerland dreht ;-) Habe ich tatsächlich acht Stunden an einem Stück geschlafen? Was für ein tolles Gefühl, ausgeruht in den Tag zu starten.Ein Blick nach draußen bestätigt Christians Aussage: „Selten schöner gestanden“ – Nebelschwaden wabern über die Lahn. Ich setze Kaffeewasser auf und sichte den Stellplatz auf ein „Örtchen“. Das diesbezügliche Areal des Wohnmobilshatten wir ausschließlich den „kleinerenToilettengängen“ gewidmet. Das von uns gewählte Wohnmobil-Areal grenzt unmittelbar an den „richtigen“ Campingplatz des gleichen Betreibers. Beide Bereiche sind durch einen 1,20 Meter hohen Zaun getrennt, mit dem nicht zu übersehenden Hinweis: „Den Gästen des Wohnmobilstellplatzes ist es verboten, den Campingplatz zu betreten.“Die erlösende Keramik in Sichtweite, aber offensichtlich durch Minengürtel gegen Gäste wie uns gesichert – ich habe Gesprächsbedarf. Durch Umlaufen des „Grenzzaunes“ gelange ich zur Rezeption, wo ich von einem freundlichen Mitarbeiter aufgeklärt werde. Also … unser Tagesstellplatz diene lediglich der Erhaltung der Reisetüchtigkeit und koste deswegen auch nur 15 Euro. Für 16 Euro, zuzüglich Personen- und Hundeabgabe, hätten wir auf dem Campingplatz Unterschlupf gefunden – inklusive WC- und Duschbenutzung. Die dortige Gastronomie hätten wir gestern Abend aber auch als Tages-Touris aufsuchen dürfen – trotz anderslautender Verbotsschilder. Man habe seit Ausbruch der Pandemie einfach sehr viele negative Erfahrungenmit Neucampern machen müssen. Auf meine Frage folgt die Aussage: Eine separat abzurechnende Dusch-/WCGebühr sei nicht vorgesehen. Ich erkenneOptimierungsbedarf hinsichtlich der „Freundlichkeit“ auf der Beschilderung, im Gesamtkonzept und in der Argumentation. Aber angesichts der Lage, der Sauberkeit und der Freundlichkeit des Personals verbuche ich dies als Lernerfahrung unsererseits. Wenn ihr mit einer ähnlichen WCPhilosophie wie wir unterwegs seid, solltet Ihr Campingplätze den reinen Wohnmobil-Stellplätzen vorziehen. Aber das wisst ihr wahrscheinlich alle – Kirsten und ich sind ja die Neulinge ;-) Okay, erst einmal Paula am Wohnmobil abholen, um eine Gassi-Runde zu drehen… wenigstens sie soll die Möglichkeit haben, sich lösen zu können ;-) Workation51Advertorial
                                
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